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200 μ - ein schwebender Körper
Durch Schichtung von hauchdünnen Schnittbildern entsteht ein dreidimensionaler, schwebender Körper. Er umfasst eine innere Struktur, die aus bestimmten Blickwinkeln sichtbar wird und aus anderen unsichtbar bleibt – ein Wechselspiel von Einblick und Ausblick.
Die Schichtbilder verändern sich bei der Bewegung im Raum von einem Volumen zu einer transparenten Struktur. Kontur und Unschärfe, der sich nebelhaft verdichtenden, transparenten Schichten bilden dabei einen spannungsvollen Dialog.
Uns interessieren die sich durch Bewegung verändernde Wahrnehmung und das Experiment mittels minimalem Materialverbrauch ein flüchtiges Volumen zu erzeugen, das den Raum füllt.
Aus der Betrachtung und Gestaltung einzelner Schnittebenen entwickelt sich, in Analogie zu Planungsprozessen in der Architektur der schwebende Körper.
Material:
105 qm PET Film, Materialstärke 200 μ geschnitten in 30 Bögen 1,52m x 2,30 m
8,2 qm selbstklebende Folie, königsblau, transluzent
10 qm selbstklebende Folie, schwarz, opak
7,2 qm transparentes Plexiglas, Materialstärke 5mm
diverse Kleinteile und Befestigungsmaterial