STEFAN FORSTER ARCHITEKTEN
DIE POSITION
STEFAN FORSTER ARCHITEKTEN haben sich seit fast einem Vierteljahrhundert der essentiellsten, aber auch der unscheinbarsten aller Bauaufgaben - dem Wohnungsbau - verschrieben. Aus dem Anspruch heraus die Stadt weiter zu bauen, wurden während des andauernden Forschungsprozesses, der in einem steten Wechselspiel theoretische Erkenntnisse einem Praxistest unterzieht, verschiedenste Qualitätskriterien definiert. Anknüpfend an die Wohnungsbautradition Deutschlands Anfang des 20. Jahrhundert gilt es sich mit der Typologie des städtischen Hauses zu beschäftigen und diese permanent weiterzuentwickeln.
Die Installation von STEFAN FORSTER ARCHITEKTEN spiegelt diese Maximen auf kleinstem Raum wieder:
Äußerlich definiert der Kubus die Proportionen und die Gestaltung des städtischen (Wohn-)Hauses in urbanen Stadträumen - reduziert umgesetzt im Duktus der Architekten. Formale Anklänge an die Formensprache der späten 20- und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts werden zeitgenössisch interpretiert: die Fassade ist profiliert, erhält ein Relief und bietet ein Licht-Schatten-Spiel. Besondere Detaillierung erhält der urbane Sockel, welcher der Aufwertung und Differenzierung des Straßenraums dient. Perspektivenwechsel: Der Innenraum bietet ähnlich einer Wohnung einen Rückzugsort - dabei den Lärm und die Schnelligkeit der Straße ausblendend. Projizierte gebaute und erdachte Stadt- und Wohnräume geben Ausblicke auf Parklandschaften und Lebensräume in der Stadt. Eine Aufforderung an qualitätsvolle öffentliche gestaltete Räume im städtebaulichen Zusammenhang, die wir als Aufgabe und Verantwortung des Architekten sehen.